Haltepunkte
Beim Ausbau der S-Bahn-Linie 6 werden in der 1. Baustufe (Frankfurt West–Bad Vilbel) fünf Verkehrsstationen modernisiert und barrierefrei umgebaut. In Frankfurt-Ginnheim wird zudem ein neuer Haltepunkt errichtet.
Die derzeitigen Außenbahnsteige werden zurückgebaut. Unter der Maybachbrücke wird ein neuer 7,2 Meter breiter Inselbahnsteig errichtet. Der bestehende Zugang zu den derzeitigen Bahnsteigen, der durch das Empfangsgebäude führt, wird zurückgebaut. Der Zugang zum neuen Inselbahnsteig erfolgt über zwei Treppen, die von beiden Seiten der Maybachbrücke herabführen. Der in Richtung Bad Vilbel liegende Zugang wird mit einem Aufzug für einen barrierefreien Zugang ausgestattet.
Der Hausbahnsteig am Empfangsgebäude wird zurückgebaut. Die Zugänge erfolgen über die bestehende Bahnsteigunterführung, einen zusätzlichen Treppenabgang von der Straßenüberführung „Homburger Landstraße (L3003)“ und einer neuen Fuß- und Radwegüberführung.
Die vorhandene Bahnsteigunterführung wird auf die südliche Seite der Gleise verlängert. Beidseitig sind Treppenausgänge vorgesehen. Der vorhandene Treppenaufgang zum Bahnsteig wird an die neue Bahnsteighöhe angepasst. Von der Überführung „Homburger Landstraße (L3003)“ wird ein zusätzlicher Treppenabgang zum Bahnsteig geschaffen. Als barrierefreier Zugang sind am westlichen Ende des Bahnsteigs eine neue Fuß- und Radwegüberführung sowie ein Aufzug und ein Treppenabgang mit Rampen geplant. Die neue Fuß- und Radwegüberführung ist als Verknüpfung zur geplanten neuen Endhaltestelle der U5 konzipiert. Zum Mittelbahnsteig ist ein Treppenabgang mit Aufzug vorgesehen.
Die vorhandene hölzerne Fußgängerüberführung wird für den Bau der neuen S-Bahngleise verlängert und nach Fertigstellung der Gesamtanlage zurückgebaut. Der barrierefreie Zugang erfolgt über die Ersatzmaßnahme des zu schließenden Bahnübergangs.
Als Ersatz für die vorhandene Fußgängerüberführung und die Unterführung bei der Kläranlage ist eine neue Fuß- und Radwegunterführung geplant. Von der Nidda kommend ist der Zugang in die Unterführung künftig über eine barrierefreie Rampe möglich. Der Mittelbahnsteig wird mit einem Aufzug und einer Treppe ausgestattet. Von der Unterführung aus führt eine Treppe zum Bahnsteig am Empfangsgebäude; auf den Vorplatz gelangen Fußgänger über eine Treppe und eine Rampe.
Im Bahnhofsgelände wird zwischen den neuen Gleisen 1 und 3 ein neuer Inselbahnsteig gebaut. Die vorhandene Bahnsteigunterführung wurde bereits durch eine neue Unterführung, die knapp 37 Meter weiter südlich der vorhandenen liegt, ersetzt. Die neue Fußgängerunterführung dient als Bahnsteigzugang sowohl für den neuen S-Bahnsteig als auch für die beiden vorhandenen Bahnsteige. Der neue S-Bahnsteig und die beiden vorhandenen Bahnsteige werden mit einer Treppe und einem Aufzug ausgestattet. Die Aufgangsbereiche werden überdacht. Die Unterführung führt von der Seite des Empfangsgebäudes auf die Seite des neuen Baugebiets „Quellenpark“. In der Flucht der Unterführungsausgänge wurden auf beiden Seiten jeweils eine Treppe und seitlich eine Rampe angelegt. Der Nordkopf des Bahnhofs wird umgebaut, um die Niddertalbahn neu einzubinden sowie die Anfahrt des neuen S-Bahnsteigs und das viergleisige Herausführen der Strecke aus dem Bahnhof zu ermöglichen. Im Bereich des zukünftigen Bahnsteigs werden die Gleise für die Niddertalbahn neu verlegt, zudem muss das Gleis in dem Bereich angehoben werden.
Im Rahmen der Maßnahme „Eigene Gleise für die S6“ entsteht mit dem Haltepunkt Frankfurt-Ginnheim eine neue Verkehrsstation. Geplant ist sie im Bereich der Straßenüberführung der Rosa-Luxemburg-Straße und der Überführung der Stadtbahnstrecke der Linie U1 in unmittelbarer Nähe der Stadtbahn-Haltestelle Niddapark.
Künftig erreicht man den Mittelbahnsteig über eine Fußgängerüberführung. Diese überspannt mit Treppen und Aufzügen die beiden Fernbahngleise sowie das Gleis der S-Bahn-Strecke in Richtung Frankfurt West.
Präsentation Infoveranstaltung, 5. Februar 2019
