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Kurzportrait

Schneller, pünktlicher und nach einem einfach zu merkenden Fahrplan wird die S6 künftig fahren. Barrierefreier Zugang an den Stationen inklusive und eine neue Station noch dazu. Das sind die Vorteile des Ausbaus zwischen Frankfurt West und Friedberg, eines der zentralen Schieneninfrastrukturprojekte der Rhein-Main-Region. Zukünftig fahren die S-Bahnen unabhängig vom schnellen Regional- und Personenverkehr. Aktuell benötigt die S6 für die rund 16 Kilometer lange Strecke von Frankfurt nach Bad Vilbel 26 Minuten. Allerdings wird der Fahrplan durch viele Ausnahmen eingeschränkt: Die Strecke ist stark belastet und abweichende Fahrzeiten je nach Uhrzeit und Richtung sowie planmäßige Standzeiten durch Überholungen schnellerer Züge in Frankfurter Berg oder Frankfurt West haben Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr.

S-Bahn bei Eschersheim
Foto: DB/Lothar Mantel

Systemeigene Gleise für die S6

In den vergangenen Jahren hat das Angebot im Regionalverkehr zugenommen. Gerade zu den Hauptverkehrszeiten sind deshalb so viele Züge unterwegs, dass die Strecke an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Die Lösung: Systemeigene Gleise für die S6. Das heißt: Gleise, die ausschließlich der S-Bahn zur Verfügung stehen. Die verschiedenen Zugarten können dann getrennt voneinander abgewickelt werden und der S-Bahn-Verkehr ist nicht mehr von den Zeitfenstern der Fernverkehrs- und Regionalzüge abhängig. Das verspricht pünktlichere Züge und regelmäßige Abfahrtszeiten.

Ausbau in zwei Baustufen

Der Ausbau erfolgt in zwei Baustufen. In der 1. Baustufe (Frankfurt West–Bad Vilbel) werden auf einer Länge von rund 13 Kilometern die Gleise von zwei auf vier erweitert. Zudem werden fünf Stationen modernisiert und der Haltepunkt Frankfurt-Ginnheim neu gebaut. In der 2. Baustufe (Bad Vilbel–Friedberg) werden die Gleise auf knapp 17 Kilometern Länge von zwei auf vier erweitert. Sechs Stationen werden modernisiert.