Neue Bauwerke
Im Zuge der Erweiterung auf vier Gleise werden neue Straßenüberführungen (SÜ), Eisenbahnüberführungen (EÜ) und Fußgängerüberführungen (FÜ) errichtet sowie bestehende Bauwerke angepasst.
Bad Vilbel bis Karben
Die vorhandene Zweifeld-Brücke wird vollständig zurückgebaut und durch eine Brücke ohne Mittelpfeiler ersetzt. Die neue Brücke wird eine lichte Weite von knapp 101 Metern haben.
Das vorhandene Bauwerk wird durch eine neue EÜ als Stahlbetonrahmen ersetzt. Die im Bestand vorhandene Weite von vier Metern und einer Höhe von knapp drei Metern werden beibehalten. Alle vier Gleise werden künftig über die neue EÜ geführt.
Für die Fernbahngleise wird die EÜ Bahnsteigzugang auf der westlichen Seite verlängert. Der Verlängerung schließt eine Treppen- und Rampenanalage mit Anbindung an den Weitzesweg an. Auf Höhe des neu zu errichtenden Bahnsteigs 2 wird ein Zugang von der EÜ Personentunnel zum Inselbahnsteig mittels einer Treppen- und einer Rampenanlage geschaffen.
Aufgrund der neuen Lage der Gleise muss die EÜ Theodor-Heuss-Straße neu gebaut werden.
Das vorhandene Bauwerk wird zurückgebaut und durch ein neues Bauwerk zur Überführung der vier Gleise ersetzt.
Das vorhandene Bauwerk wird abgebrochen und durch einen Neubau zur Überführung von vier Gleisen ersetzt. Der Neubau wird als massive Stahlbetonplatte ausgeführt.
Das vorhandene Bauwerk wird vollständig abgebrochen und durch einen Neubau zur Überführung von vier Gleisen ersetzt.
Karben bis Nieder-Wöllstadt
Das vorhandene Bauwerk wird teilweise zurückgebaut und am alten Standort vergrößert, damit es künftig die vier Gleise überspannen kann. Die vorhandene östliche Rampe bleibt erhalten.
Das Bauwerk wird ersatzlos zurückgebaut.
Neben der bestehenden EÜ wird für die hinzukommenden zwei Gleise ein weiteres Bauwerk errichtet. Der bestehende Straßentrog bleibt in seinen Abmessungen unverändert. Auf dem bestehenden Bauwerk wird im Zusammenhang mit dem Neuaufbau des Bahnsteiges eine Lärmschutzwand auf der östlichen Seite errichtet. Die Hauptstraße dient während der Bauzeit als Umleitungsstrecke für Fußgänger aus der nebenliegenden EÜ Bahnsteigzugang Hp Okarben. Dazu wird die Straße temporär verengt, damit die Fußgänger die Straße an der nördlichen Trogwand überqueren können.
Die vorhandene Eisenbahnüberführung wird um knapp 16 Meter in westliche Richtung erweitert. Die vorhandenen Rampen und Treppen werden in geänderter Lage neu gebaut. Während der Bauzeit kann das vorhandene Bauwerk nicht von Fußgängern oder Radfahrern genutzt werden. Als Ersatz dient der südlich des Bahnsteigzuganges EÜ Hauptstraße gelegene temporär eingerichtete Gehweg.
Das vorhandene Bauwerk wird vollständig abgebrochen und in nahezu gleicher Lage durch einen Neubau mit Stahlbetonrahmen ersetzt. Westlich der bestehenden Bahnanlage wird die B3 in neuer Linienführung geplant. In diesem Zusammenhang kommt es zur Umwidmung der B3 im Bereich der Eisenbahnüberführung, die jetzige Bundesstraße B3 wird dann zur Kreisstraße 104.
Das vorhandene Einfeldbauwerk wird durch ein neues in Stahlverbund-Bauweise ersetzt.
Das vorhandene Bauwerk wird zurückgebaut und durch einen Neubau direkt daneben ersetzt. Der westliche Ausgang führt wie bisher zur vorhandenen P&R-Fläche.
Dieser Fußweg entfällt ersatzlos. Durch die neue Bahnsteigunterführung am Hp Nieder-Wöllstadt wird eine behindertengerechte Querung der Gleisanlagen als Ersatzmaßnahme geschaffen.
Das bestehende Bauwerk wird durch einen Neubau ersetzt. Aufgrund der innerstädtischen Lage wird eine raumsparende Bautechnologie mit Ramm- und Bohrarbeiten erforderlich. Diese Arbeiten müssen insbesondere auch am Wochenende und nachts ausgeführt werden. Zudem führen die Baumaßnahmen zu Einschränkungen im Straßen- und Fußgängerverkehr. Durch die Verbreiterung des Bauwerks in Richtung Westen muss auch der Einmündungsbereich der nebenliegenden Roßbacher Straße angepasst werden.
Wöllstadt bis Friedberg
Das vorhandene Einfeldbauwerk wird durch ein Zweifeldbauwerk ersetzt. Die Bahnsteige werden künftig durch zwei Treppenaufgänge sowie über einen Aufzug erreichbar sein.
Das vorhandene Bauwerk wird durch eine Stahlbeton-Konstruktion ersetzt.